JUST DO IT - Vorsätze 2017

13:25



Das Jahr 2017 ist nun schon ein paar Stunden alt und ich muss sagen, ich bin wirklich froh, dass 2016 endlich vorbei ist. In jedem Jahr gibt es Tage, Wochen, Monate, die man vielleicht gerne aus dem Kalender streichen möchte.
Egal, wie schön oder auch weniger schön euer letztes Jahr war: 2017 kann nur besser werden! 

Ich wünsche euch ein erfolgreiches Jahr mit seinen Höhen und Tiefen, auf dass ihr am 31.12. zurückblicken und sagen könnt: Ich war glücklich.




Wir starten das Jahr mit einer kleinen Empfehlung, denn ich möchte euch Janets Post zeigen, den ich vorhin gelesen habe und nur so unterschreiben kann. Falls ihr Janet noch nicht kennt: Eine Lifestyle-Bloggerin, auf deren Homepage man vor allem eher tiefgründige Texte findet, über die man gerne nachdenken kann. Buchvorstellungen, politische Kolumnen, Philosophisches, einfach Lesenswertes. Und das alles mit einem kleinen Hauch von Ironie und Humor - ganz mein Geschmack!

Es soll hier gar nicht nur um ihren Blog Sans Mots (äh, wie schön ist bitte der Blogname btw?) gehen, sondern vor allem um die Message des besagten Posts für das neue Jahr 2017.




Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne Listen schreibe, ich gerne organisiere, mindestens 100 Kalender auf meinem Schreibtisch liegen und ich manchmal sogar jeden Tag stündlich plane, damit ja nichts vergessen wird. Vorsätze habe ich natürlich auch schon jede Menge gemacht - bisher aber tatsächlich nur in meinem Kopf.

Janets Ideen möchte ich euch teilweise auch ans Herz legen, also los geht's.



 1. Du bist toll so, wie du bist
Viel zu oft macht man sich Gedanken darüber, was andere über einen denken, wie man sich selbst zu verhalten hat, wie man sich der Gesellschaft anpassen muss.
Denk darüber nach, wie du bist, wer du bist, was du bist. Was du magst, muss nicht das sein, was alle anderen mögen. Finde Zeit für dich selbst. Nimm dir jeden Tag etwas vor, das DIR gefällt. Sei es ein paar Zeilen zu schreiben, zu lesen, sich beim Sport auszupowern, die Lieblingsserie anschauen. Egal was! Solange es dir Freude bereitet, JUST DO IT.
Ich finde es so schade, dass viele Leute gar nicht mehr wissen, wie man Zeit mit sich selbst am besten verbringt - ich möchte die Me-Time definitiv nicht missen. Und auch wenn ihr mit Leuten zusammen wohnt - sei es in einer WG, mit der Familie oder dem Partner - dann nehmt euch ganz bewusst eine Auszeit ohne die anderen. Gemeinsame Zeit ist schön, aber sich mit sich selbst beschäftigen zu können, ist gar nicht mal so schwierig, wie es sich anhört und vor allem ganz schön wichtig.


2. Trenne dich!
Gehört auch irgendwie zum ersten Punkt. Nach Malinas Post zu ihrer Trennung im letzten Jahr habe ich tatsächlich mehr darüber nachgedacht, was es heißt, wenn man mit sich selbst nicht mehr im Reinen ist. Wenn dich das, was man hat, nicht mehr glücklich hat. Du bist in einer Beziehung, bei der du täglich Bauchschmerzen kriegst, die du aber nicht beenden willst, weil du denkst, sie brauchen zu müssen? Trenn dich. Dein neuer Mitbewohner geht dir gehörig auf den Keks und das schon seit dem Einzug vor über einem Jahr? Such dir eine neue WG. Du möchtest von Zuhause ausziehen, aber bei deinen Eltern ist es ja soo viel praktischer? Hör auf, dir die Vorteile schön zu reden. Trenn dich. Von verkorksten Beziehungen, von Freundschaften, die nicht mehr das Wahre sind. Aber nicht nur von Beziehungen im Allgemeinen.
Du kannst dich von noch mehr Dingen trennen. Von deinem alten Sofa, das zwar 1000€ gekostet hat, aber dich jeden Tag beim Betreten deines Zimmers stört. Von dem Inhalt deines Kleiderschranks (Capsule Wardrobe olé). Von schlechtem Gedankengut. Trenn dich von miesem Einfluss deiner Mitmenschen, von deinen schlechten Angewohnheiten, die man tatsächlich ändern kann (meistens werde diese nur von unserem inneren Schweinehund geleitet - den versuche ich im nächsten Jahr auch zu verbannen!). Trenn dich von schrecklichen Erinnerungen, von deinen Ängsten, von den regelmäßigen Verpflichtungen, zu denen du eigentlich gar nicht so verpflichtet bist. Du hast einen Job, bei dem du schlecht bezahlt wirst, bei dem du nächtliche Schlafstörungen hast, allein aus Panik vor Arbeitsbeginn? Trenn dich. JUST DO IT.
Mir ist bewusst, dass man sich nicht in jeder Lebenslage von etwas trennen kann. Dass der Job vielleicht nicht immer spaßig ist, dass eine Beziehung auch Höhen und Tiefen erlebt (und die auch definitiv dazugehören), dass auch Freundschaften nicht immer perfekt sein können, geschweige denn von der Wohnung. Denk darüber nach, was dich unglücklich macht und wie du es ändern kannst. Und wenn du feststellst, dass du es tatsächlich selbst in der Hand hast - dann tu es. JUST DO IT.


3. Sei die beste Version deiner selbst
Du versinkst nur so im täglichen Chaos, hast nie einen Plan, eine unordentliche Wohnung? Miste aus. Räum auf. Strukturiere deinen Alltag, lass Ordnung in dein Leben. Fang mit kleinen Schritten an. Kaufe dir einen Kalender, trage deine Termine ein. Schreibe to do-Listen, Einkaufslisten. Denk daran, den Schlüssel nicht immer zu verlegen. Sortiere deine Socken. Du musst nicht von einer Chaosqueen zu einem Ordnungsfreak werden, aber versuche, dich ganz gezielt auf kleine Challenges einzulassen.
Das Gleiche gilt natürlich auch andersrum. Wenn du irgendwann das Gefühl hast, dich nur noch in deinen Terminen zu verheddern, dann hör auf zu planen. Sei spontan. Lass dich gehen. Verplane dich nicht.

Dazu gehört, meiner Meinung nach, auch: Abschalten. Digital Detox. Mehr Zeit mit Freunden verbringen, die einem wichtig sind, die Familie öfters besuchen, offen für Neues sein, die kleinen Dinge des Lebens mehr auskosten. Die Welt erkunden. Ausflüge machen. Ins Museum gehen, sich bilden. Eine neue Sprache lernen. Mit dem Laufen anzufangen. Spazieren gehen. Komplimente machen. Anderen Leuten auf der Straße zulächeln. Sich nicht vom unfreundlichen Busfahrer den Tag verderben zu lassen. Zufriedener sein.

Kauft euch ein Buch und tragt jeden Tag ein Highlight ein, sei es noch so winzig. Von den Sonnenstrahlen am Morgen geweckt werden? Am Wochenende bis 13 Uhr ausschlafen zu können? Der perfekte Milchschaum auf dem Kaffee? Jeden Tag gibt es etwas, über das man sich freuen kann, wir müssen nur lernen, es zu sehen.



Natürlich gibt es Leute unter euch, die wahrscheinlich gar keine Vorsätze haben. Die sich auch gar nicht ändern wollen. Für mich bedeutet der Jahreswechsel, meine Ziele zu intensivieren, mich selbst anzuspornen, mit mehr Motivation bereit sein für 2017. Wenn du keine Vorsätze hast, dann ist das okay. Mach das, was du für richtig hältst. JUST DO IT.


Ich trug: 
Mantel / Cardigan / Schal - H&M 
Rock - C&A (aktuell)
Shirt - VOGUE (aktuell)
Schuhe - Forever21 
Brille - eyes&more 

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6 Kommentare

  1. Oh, ich sehe das jetzt erst! Vielen lieben Dank. Du hast es (ebenfalls?) sehr auf den Punkt getroffen. Das sollten wir uns vielleicht alle mehr ans Herz legen. Freut mich außerdem, dass 'This Modern Love' gefallen hat.

    Viele Grüße und einen gutes Jahr!
    Janet

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  2. Tolle Vorsätze! Ich würde mich auch gerne von Dingen trennen können. Bei mir überwiegt dann aber doch meistens die Ausrede "vielleicht brauch ich es ja noch". ^^


    Alles Liebe,
    Lisa von hashtagbeyourself.blogspot.ch | Instagram

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  3. Hübsch bist du, ich folge dir gleich mal ;)

    http://www.changeable-style.com

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  4. Super Beitrag! :)
    Es ist wirklich so wichtig, dass man auch mal mutig ist und sich z.B von Dingen oder Personen trennt!


    XX,

    www.ChristinaKey.com

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  5. Oh, was für ein toller Post! Die Bilder sehen so schön aus und deine Vorsätze sind dir auch total gut gelungen :)
    Ich lese deinen Blog wirklich unglaublich gerne, Liebes!

    Ganz liebe Grüße, Julia ☾ | www.serendipityblog.de

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  6. sehr schöne Vorsätze, die kann ich gleich so unterschreiben! :)
    liebst kati <3

    http://www.katiys.com

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